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Mein Weg zur neuen Leidenschaft

Ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Mein Mann ist seit 2015 leidenschaftlicher Mountainbiker und hat 2023 mit Ultracycling begonnen. Viele Jahre lang war ich als Betreuerin an seiner Seite, unterstützte ihn bei seinen Rennen und teilte seine Leidenschaft für den Radsport. Doch nach einigen gesundheitlichen Rückschlägen im Jahr 2023 habe ich mein Leben umgekrempelt und eine neue Herausforderung für mich selbst gefunden.

Im Jahr 2023 erlitt ich zwei Bandscheibenvorfälle, die mich dazu zwangen, meine Lebensweise zu überdenken. Diese gesundheitlichen Probleme waren ein Weckruf für mich. Ich beschloss, aktiv zu werden, meine Ernährung umzustellen und mehr Sport zu treiben. Es war an der Zeit, nicht nur für meinen Mann da zu sein, sondern auch für mich selbst.

Eines Tages nahm ich an einem Gewinnspiel für die Alpentour Trophy teil und gewann prompt einen Startplatz für 2024. Diese unerwartete Chance motivierte mich, ernsthaft zu trainieren. Ich engagierte einen Personal Trainer und begann, strukturiert fünfmal pro Woche zu trainieren. Es war eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit, in der ich viel über mich selbst lernte.

Im Jahr 2024 nahm ich an mehreren MTB-Marathonrennen teil – einfach zum Spaß und um meine neu gewonnene Fitness auszuprobieren. Diese Rennen waren nicht nur eine Möglichkeit, meine Fähigkeiten zu testen, sondern auch eine Gelegenheit, die Freude am Radsport zu erleben. Für 2025 meldete ich mich aus Spaß für ein 24-Stunden-Rennen im 5er-Team an und sicherte mir einen Startplatz beim Ötztaler Radmarathon. Mein Mann half mir, mein Training entsprechend umzustellen, um mich optimal auf diese Herausforderungen vorzubereiten.

Letztes Wochenende absolvierte ich meinen ersten 200 km Brevet. Es war ein unglaubliches Gefühl, diese Distanz zu bewältigen und zu sehen, wie weit ich gekommen bin. Der Weg vom Betreuer zur aktiven Ultra-Fahrradfahrerin war nicht einfach, aber jeder Schritt hat sich gelohnt.

Fazit:
Mein Weg ist ein Beispiel dafür, dass es nie zu spät ist, seine Träume zu verfolgen und sich selbst herauszufordern. Die Unterstützung meines Mannes und die Freude am Sport haben mir geholfen, meine Ziele zu erreichen. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen und darauf, meine Leidenschaft für das Radfahren weiter auszubauen.

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