Nachdem ich im vorherigem Jahr Paris-Brest-Paris geradelt bin, und von der Organisation und der Sportbegeisterung der Franzosen so begeistert war, habe ich mich dazu entschlossen in diesem Jahr am Mėdoc Marathon teilzunehmen. Dazu muss gesagt werden, dass der Wettbewerbsgedanke bei diesem Wettkampf nicht im Vordergrund steht. Man kann das Ganze als eine einzig große Party beschreiben. 80 Prozent der Läufer sind verkleidet. Also musste natürlich auch bei mir ein außergewöhnliches Outfit her.
Zum Glück habe ich einen guten Kontakt zu Dowe Sportswear. Ein kurzer Anruf bei Martin und das Outfit (Triathlonsuit S30203 – Sonderfertigung) war prima abgestimmt. Mit Expresslieferung kam der Einteiler pünktlich vor meinem Wettkampf an, so dass ich noch einen Probelauf damit absolvieren konnte. Mit der Passform und die Qualität bin ich sehr zufrieden. Außerdem zaubert der Anzug fast jedem ein Lächeln ins Gesicht, an dem ich vorbei gelaufen bin.
Nun ein kurzer Bericht zum Mėdoc Marathon; Es fängt schon außergewöhnlich mit der Pastaparty an, die Weinflaschen werden dort in Massen geleert und jeder normale Sportler fragt sich, wie kann man am nächsten Tag überhaupt noch aufstehen, geschweige denn einen Marathon laufen. Pasta Party ist für diese Veranstaltung auch nicht der richtige Name, immerhin gab es ein Drei-Gänge-Menü und erstklassigen Wein (all inklusive).
Beim Start wurden über den Köpfen der Läufer artistische Kunststücke vollführt, so verging die Zeit bis zum Start wie im Fluge. Nach 800m gab es den ersten Weinstand, nach 3km wurde einen Frühstück angeboten. Den Wettbewerb kann man nur mit einem Dauergrinsen absolvieren.
Ein wenig Selbstdisziplin ist aber auch gefragt. Es gab genügend Läufer die bei km 20 auf einmal auf dem Marktplatz zu der tollen Live-Musik getanzt haben und Schwierigkeiten hatten vom Wein, Käse oder dem Gebäck wieder loszukommen. Drei Kilometer vor dem Ziel gab es Austern satt mit Weißwein. 500m weiter sehr leckeres Rindfleisch und nach weiteren 500m noch Eis. Während des Marathon durfte man an verschiedensten Weingüter pausieren, die tollen Gärten und Gebäude bestaunen und den Hauswein testen. Die Gastfreundschaft der Leute vor Ort war unglaublich gut.
Ich kann diesen Marathon nur empfehlen!