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Welcome race season 2022

Da war es endlich so weit. Endlich, nach schier endlosen Monaten des Trainieren, fing endlich die Rennsaison für mich an. Zugegeben recht spät dieses Jahr, aber dafür gleich mit einem richtigen „Brett“. Das Bike Festival Willingen sollte für mich der Einstieg in die Saison 2022 werden. Freitags haben wir erstmal den Tag am Dowe stand verbracht und ein wenig die Expo ausgekundschaftet.

Zum Rennen. Die Langdistanz ist hier garniert mit 119 km und 3333 hm. So sagten es zumindest die Daten im Netz. Vorab, es waren zum Schluss 121 km mit 3768 hm.

Aber der Reihe nach. Nach den Unwettern der vergangenen Tage war klar das die Strecke nicht unbedingt die besten Bedingungen aufbieten wird. Am Renntag war es zumindest größtenteils trocken, allerdings wehte ein ordentlicher Wind. Die Temperaturen waren gefühlt knapp über dem Gefrierpunkt. Eigentlich wäre ein Tag auf der Couch mit Wolldecke wahrscheinlich besser gewesen.

Pünktlich um 7:32 ging es für mich aus Startblock A auf die Strecke. Das Tempo wurde gleich von Beginn an ziemlich angezogen. Die erste Runde erstmal nur durchrollen war somit nicht möglich. So ging es im Eiltempo auf den Eimberg. Der erste Trail hatte es gleich in sich. Der Boden war sehr matschig und somit brutal rutschig. Teils schwere Stürze waren hier die Folge.

Die Strecke besticht durch ein ständiges auf und ab. Ausruhen Fehlanzeige. Die Trails auf der Strecke waren allerdings aller erste Sahne. So kam sehr schnell Fahrspaß und ein guter Flow auf. Die erste Runde verging somit wie im Flug, also zumindest gefühlt.
Witzig war das man unterwegs viele Bekannte und Freunde traf. Teilweise wirkte es wie eine schnellere Tour mit leichten Blutgeschmack im Mund.

Nach der ersten Runde waren die Kräfte schon ziemlich geschwunden. Runde zwei habe ich somit das Tempo etwas reduziert. Die drei Runden waren nicht die gleichen sondern man fuhr immer andere Strecken. So wurde es nie langweilig. In der letzten Runde traf Tim von Coffee&Chainrings auf mich und wir fuhren die letzten Kilometer gemeinsam.

Nach 7:46h überquerte ich als 16 in meiner Klasse die Ziellinie. Ein Resultat mit dem ich zufrieden bin bei einem offiziellen UCI Rennen und so starker Konkurrenz.

– Falko Kunze

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