Vier KTM Youngsters saßen an diesem Wochenende im Sattel.
Einer davon schaffte es mehrfach auf das Podium.
Nico Wollenberg startete an diesem Wochenende bei der Tour de Allgäu. Diese bestand aus einem drei Kilometer langen Bergzeitfahren am Freitag und zwei Straßenrennen am Samstag und Sonntag. Während es am Freitag und Samstag trocken blieb und zum Teil auch die Sonne hinter den Wolken hervorlugte, goss es am Sonntag den ganzen Tag wie aus Kübeln bei kalten vier Grad. Das Bergzeitfahren lief für Nico erwartungsgemäß positiv und endete auf einem dritten Platz. Auch im Rennen am Samstag war Nico gut drauf.
Die U17 startete zusammen mit den Masters, was dazu führte, dass das Feld schnell auseinander gerissen wurde. Zur Spitzengruppe mit drei U17ern und einigen Masters gehörte auch Nico. Aus dieser Gruppe griff der spätere Sieger in der zweiten von fünf Runden an. Den Vorsprung rettete er ins Ziel, während dahinter Nico im Zielsprint als Zweiter ein paar Sekunden in der Gesamtwertung auf den Zweiten vom Freitag aufholen konnte. Voll motiviert wollte Nico nun die restlichen Sekunden aufholen. Doch die nasse Kälte setzte ihm so zu, dass er in der letzten Runde den Anschluss an die Spitzengruppe verpasste und dieses Rennen auf dem sechsten Platz beendete. Durch die guten Leistungen der beiden Vortage war sein Vorsprung in der Gesamtwertung auf den Viertplatzierten groß genug, sodass sich der KTM Youngster über den dritten Platz freuen konnte.
Bei der Tour de Allgäu war auch Niclas Look dabei. Der KTM Youngster gab nur fünf Wochen nach einem schweren Sturz sein Comeback. Er war Mitte Februar schwer mit dem Mountainbike im Rennen gestürzt und hatte eine Fraktur am Ellbogen erlitten. Nun konnte er vor einer Woche das Training wieder aufnehmen und startete erstmals nach seiner Verletzung. Motiviert bis in die Haarspitzen kämpfte sich der 15-Jährige im Bergzeitfahren auf Platz elf, womit er jedoch nicht zufrieden war. Beim ersten Straßenrennen wollte Niclas es nun besser machen und schaffte es in eine Verfolgergruppe. Früh musste er schon auf die Zähne beißen und versuchte trotzdem beherzt eine Attacke zu setzen. Doch dann bekam er leider Krämpfe und fiel nach hinten zurück. Das dritte Rennen war wie bereits erwähnt von Kälte und Nässe geprägt. Dies führte zu einem Sturz vor Niclas, dem er durch einen mutigen Sprung zwar ausweichen konnte, was ihn aber mit Schmerzen in seinem verletzten Arm strafte. Traurig beendete er daraufhin das Rennen. Ungeduldig blickt er nun in die Zukunft, wenn sein Arm wieder vollends wiederhergestellt und seine Ausdauer zurück ist.
Teamkollege Leo Hack nahm in Hausach an der Bundesnachwuchssichtung teil. Nach einem gutem ersten Slalom rutschte er im zweiten auf einem Stein aus und beendete die Disziplin daher als 18. Dies bedeutete für das CC-Rennen am nächsten Tag einen Startplatz aus der vierten Reihe. Bei leichtem Nieselregen ging das Rennen los und stoppte für Leo direkt wieder, da es vor ihm zu einem Sturz kam. Doch noch im Startloop holte der KTM Youngster die verlorenen Plätze wieder auf. In dem schweren Rennen fuhr Leo lange Zeit in einer Gruppe um die Top Ten, seinem Ziel vor dem Rennen, mit. Am letzten steilen Berg kam es jedoch zu einigen Attacken, denen Leo nicht folgen konnte. Am Ende stand damit Platz 13 von 75 gestarteten Fahrern zu Buche.
Als Teil des BDR-Kaders fuhr Timo Brandl bei der Junior Series in Haiming (Österreich) mit. Die dortige Strecke gilt als technisch anspruchsvoll, was Timo entgegenkommt. Doch leider erschwerte eisigkaltes und nasses Wetter die Bedingungen. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wurde die U19 am frühen Morgen ins Rennen geschickt – mit Timo im hinteren Drittel. Immer wieder versuchte er sich vorzukämpfen, doch die engen Stellen und die vielen technischen Passagen erschwerten dies enorm. Häufig musste der KTM Youngster vom Rad und laufen, zudem fehlte ihm an dem Tag der nötige Druck auf dem Pedal. Am Ende kam er als 63. nahe seiner Startposition ins Ziel.
KTM Youngsters Bayern
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