AUTHOR KRÁL ŠUMAVY
Eindrücke von Marcus Sölter
Ein Gefühls auf und ab heute auf der 102km Strecke.Das Rennen lief super bis ich von einem Streckenposten kurz falsch geleitet wurde. Zu dem Zeitpunkt lag ich auf Platz 6 Gesamt. Die extra Schleife hatte mich leider 4 Plätze gekostet, sodass ich mich wieder nach vorne kämpfen musste. Bis Platz 6 konnte ich mich wieder vor arbeiten aber kurz vor dem Ziel
hatte ich nur noch Sterne vor den Augen..
Mit Platz 7 Gesamt war ich trotzdem sehr zufrieden!
Dann erhielt ich später die Info das ich disqualifiziert wurde – weswegen? keine Ahnung! ob eine Zwischenzeit nicht ausgelöst hatte oder wer weiß?
Der Veranstalter hat später vorbildlich reagiert und auf den Beweis der Strava Tour mein Ergebnis bestätigt.
– Euer Marcus Sölter
Eindrücke von Falko Kunze
Erstes Rennen in der Marathon Man Europe Serie fand dies Jahr in Klatovy (Tschechien) statt. Das Rennen gehört für mich zu den absoluten Sahnebonbons im Marathon Zirkus. Egal ob Strecke oder die Organisation drum herum, in Klatovy passt einfach alles. Normal fahr ich hier eigentlich immer die Langdistanz. Da aber daheim eine Familienfeier stattfand, hab ich nur Ausgang für die Kurzdistanz bekommen.
Die Strecke sowie der Zieleinlauf waren diesmal leicht geändert. Das Ziel wurde ins Stadion gelegt und die Strecke wurde teilweise entgegen der sonstigen Fahrtrichtung absolviert. Gestartet wurde allerdings wie gewohnt vom imposanten Stadtplatz.
Kurz nach dem Abholen der Startunterlagen begann ich mit meinen Vorbereitungen und Aufwärmprogramm. Als der Startbereich öffnete begab ich mich auch direkt in die Aufstellung. Mein Plan war direkt von Anfang an versuchen das Tempo solang es geht mitzufahren. Der Startschuss viel und wie gewohnt für Tschechien fing der Fight an. Hier schenkt einem niemand was und in der Kurve steckt hier auch niemand zurück.
So ging es mit dem Messer zwischen den Zähnen aus der Stadt heraus und in die ersten Trails. Die Strecke war im perfekten Zustand so das Ballern an der Tagesordnung war. Ich konnte mich direkt an eine Verfolgergruppe des Hauptfeldes hängen und hier einige schnelle Kilometer mitgehen.
Ab Mitte des Rennens versuchte sich einer aus der Gruppe abzusetzen. Ich entschloss mich ihm zu folgen und so arbeitete man einige Kilometer zusammen. Platz um Platz konnte so gut gemacht werden. Knapp 10 Kilometer vor Ende schien die Zusammenarbeit vorbei zu sein. Und es war ein stetiges auf und ab zwischen uns. Durch ein herausspringen der Kette musste ich kurz anhalten um anschließend die Verfolgung wieder aufzunehmen. Mir gelang es mich wieder ans Hinterrad von ihm zu heften. So ging es in den letzten Anstieg vor dem Ziel.
Gleichauf bogen wir beide in das Stadion von Klatovy. Jetzt hieß es Feuer frei. Im Zielsprint, als ginge es um die Krone, konnte ich mit einer halben Radlänge das Duell gewinnen.
So gelang mir ein starker 12. Platz in meiner Altersklasse und im Gesamtranking ein 35. Platz bei über 500 Startern.
– Euer Falko Kunze
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