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Hallo zusammen,

nach der Sella Ronda Hero vor gut 14 Tagen stand für mich vergangenes Wochenende noch ein weiteres Rennen auf dem Plan.
Ich wurde eingeladen an einem Teambewerb (Berglauf, Gleitschirmfliegen, Wildwasserkajak und Mountainbike) den letzten Part zu übernehmen.
Letztes Jahr im Oktober war es glaube ich, als ich von einem Mitglied der Ulmer Sportklink gefragt wurde. Ein Format wie der Redbull Dolomitenmann in Lienz, was gibt es geileres dachte ich mir und sagte kurzer Hand zu.

Link zum Fernsehbeitrag:

https://tvthek.orf.at/profile/Vorarlberg-heute/70024/Vorarlberg-heute/14017704/Outdoortrophy/14517396

Am Samstag war es dann soweit. Ich nutze noch den Feiertag und fuhr am Mittwoch schon nach Sölden um noch ein paar gute Trainingskilometer zu sammeln.
Alles lief nach Plan und ich fuhr am Samstag früh nach Lingenau in Vorarlberg.

Angekommen packte ich meine Sachen und wir wurden in den Wechselbereich geshuttelt, da es dort keine Parkplätze gab. Somit musste alles top geplant sein.
Alles klappte und ich schaute gespannt auf die Uhr. Die Bergläufer starteten um 10:10 Uhr. Gefolgt von den Gleitschirmfliegern und dem Wildwasserkanuten wartete ich, wann die Nummer 45 aus dem Wasser steigt.

Das favorisierten Team mit SKI-Bergsteiger Anton Palzer dem zweimaligen Vizeweltmeister im Wildwasserkajak und MTB Profi Andreas Seewald war an diesem Tag das Maß der Dinge.

Vor dem Start wechselte ich noch ein paar Worte mit Andreas. Er meinte, dass die ausgeschriebene Laufpassage von 400 hm kein Zuckerschlecken sei. Das kann ja was werden dachte ich mir.

Nach 1:57 h Renndauer kam Andi’ s Kanute aus dem Wasser und wechselte in die letzte Disziplin.
Ich war gespannt wann die Nummer 45 aus dem Wasser kommen wird. Es verging eine ganze Weile und irgenwann schickte mich mein Teamkollege mit der Nummer 45 ins Rennen.

Ich ging sehr schnell an, da sich die 1600 hm und 32 km nicht sonderlich fordernd anhörten.
Falsch gedacht, die ersten km rollten absolut nicht. Nasse Wurzeltrails mit viel Matsch und Schlamm bremsten meine Motivation.
Nach ca. 10 km ging es dann vorwärts und ich war gespannt auf die Laufpassage.
Nach 500 hm auf Schotter in Richtung Hochhädrich war es vorbei mit fahren. Es musste nun erst geschoben und dann getragen werden. Zum Schluss dann sogar mit Sicherungsseilen am Rand.
Dieses letzte Stück bis zum Gipfel kostete ganz schon Körner.
Die Abfahrt war dann gleich technisch und forderte mein Fahrkönnen bis ins Detail.
Noch zwei keine Anstiege und eine lange Abfahrt und nach 2:24 h Fahrzeit stand ich wieder im Ziel.
Was für ein Rennen dachte ich mir.
Mit der 7. besten Zeit im MTB konnten wir Platz 11 in der Teamwertung erreichen.
Abzüglich der vier Profi-Teams ein brauchbares Ergebnis.

Nach der Dusche für mein Rad und mich gab es eine wohlverdiente Massage.
Nach ein wenig Smalltalk mit den Kollegen und einer Stärkung ging es dann Richtung Heimat.

Was für ein cooles Event,
sogar ein Fernsehbetrag wurde gesendet und DOWE ist deutlich zu sehen. 😉

Jetzt werde ich 1-2 Wochen strukturiert trainineren und dann wieder ins Renngeschehen einsteigen.
Herzlichen Dank an alle Sponsoren und an Julia für den hervorragenden Support. 😉

Bis Bald, Daniel